Amphibien und Reptilien
Untersuchungen von Amphibienvorkommen umfassen Kartierungen am Laichgewässer sowie im Sommerquartier. Es werden rufende Amphibien, Kaulquappen und Laich durch Abgehen der Gewässer tagsüber und nächtliches Ableuchten erfasst. Zur Ermittlung von Molchvorkommen kommen Fallen zum Einsatz.
Die Planungsgemeinschaft LaReG verfügt über umfangreiche Erfahrungen bei der quantitativen Erfassung und Ermittlung der Wanderrichtung von Amphibien mittels Fangzäunen. Dies erfolgt im Rahmen der Planung/Funktionskontrolle von Schutzanlagen oder eines Monitorings.
Eidechsen und Schlangen werden mittels intensiver Nachsuche erfasst unterstützt mit einem Ausbringen von geeigneten Verstecken ("Schlangenblechen").
Zur Umsetzung von Artenschutzmaßnahmen (CEF-Maßnahmen) erfolgt im Rahmen eines Artenschutzkonzeptes eine Vorabbegutachtung geeigneter Maßnahmenflächen z. B. zur Anlage von Ersatzlaichgewässern oder von Umsiedlungsflächen. Nach Erteilung einer artenschutzrechtlichen Genehmigung werden vielfach im Rahmen der Umweltbaubegleitung Schutzmaßnahmen wie die Errichtung von Zäunen oder Umsiedlungen durchgeführt.